Lat. Inula helenium
weitere Bezeichnungen:
Altkraut, Brustalant, Darmkraut, Edelwurz, großer Heinrich, Helenenkraut, Odinskopf, Schlangenkraut
Beschreibung:
Familie der Korbblütler bis zu zwei Meter hoch, hat einen haarigen Stengel und ebensolche Blätter, die bis zu 60 cm lang werden. Fundorte:
vermutlich ursprünglich aus Zentralasien
Blütezeit:
Juli - August
gebräuchliche Pflanzenteile:
Wurzel (getrocknet und geteilt)
Sammelzeit:
Verwendet wird das blühende Kraut Juli - August
Eigenzucht:
Die Vermehrung dieser Staude erfolgt durch Aussaat oder Teilung des Wurzelstocks.
Inhaltstoffe:
Sesquiterpenlactone (Bitterstoffe), ätherisches Öl, Triterpene, Inulin (bis zu 44 %)
Anwendung:
innerlich: krampflösend, beruhigend
Allgemeine Hautausschläge
Appetitlosigkeit
Arthritis
Beschwerden der Gallenblase
Bronchialkatarrh
Erkrankungen der Atmungsorgane
Gicht
Harnverhaltung
Harnwegsleiden
Hautleiden
Herpes
Juckreiz bei Ekzemen
Keuchhusten
Leber- und Nierensteinen
Stickstoffüberschuss im Blut
Stoffwechselerkrankungen
Verdauungsbeschwerden
Überdosierung:
Bei Überdosierung kann es zu Erbrechen; Durchfall, Magenschmerzen und Schleimhautreizungen kommen.
Nebenwirkungen:
Nebenwirkungen und starkes Allergierisiko, daher eingeschränkte therapeutische Anwendung. Die Pflanze wirkt stark allergen und kann schwere Hautausschläge (Kontaktdermatitis) verursachen!
Wichtig!
In der Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder Heilpraktiker verwenden.
In der Magie
magische Wirkung:
vertreibt negative Schwingungen
verwendete Pflanzenteile:
Wurzelstock
magische Anwendung
als Säckchen im Raum aufbewahrt
Räuchern:
Die Alantwurzel war in alter Zeit Odin geweiht und war als Pflanze bekannt, die gegen böse Geister wirkt. Auch wurde sie der Sonne zugeordnet und durfte in keiner Sonnwend-Räucherung fehlen.